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Jahreshauptversammlung

Der neugewählte Vorstand: (von links) Helmut Kropac, Andreas Kailing, Jürgen Albreit, Manuela Böhme, Richard Schmidt, Marco Ganau, Axel Schäfer, Heidrun Reul, Wilhelm Dietzel Der neugewählte Vorstand: (von links) Helmut Kropac, Andreas Kailing, Jürgen Albreit, Manuela Böhme, Richard Schmidt, Marco Ganau, Axel Schäfer, Heidrun Reul, Wilhelm Dietzel
Vogelschützer wählen ihren neuen Vorstand

Der neue Vorstand ist mit einer Ausnahme der alte. Angesichts der Einmütigkeit über alle Personalia konnten die Hammersbacher Vogelschützer ihre diesjährige Jahreshauptversammlung in einer knappen Stunde abwickeln.

Bürgermeister Michael Göllner würdigte in einem Grußwort die Aktivitäten des Vereins im Naturschutz und im geselligen Leben der Gemeinde, bedauerte aber, dass die Kinder- und Jugendarbeit derzeit stagniert. Für die Gemeinde seien die Vogelschützer ein wichtiger Partner, aktuell etwa bei der Forsteinrichtung und bei den jährlichen Waldbegehungen.

Dann gab der 1. Vorsitzende Andreas Kailing seinen Bericht über die Arbeit des Vorstands. Er konnte einen stabilen Bestand an Mitgliedern feststellen. Die wenigen Mitgliederverluste wurden durch Neueintritte ausgeglichen, so dass der rührige Verein jetzt 225 Mitglieder in seiner Kartei führt. In seinem Jahresbericht konnte Kailing auf eine Vielzahl kleinerer und größerer Veranstaltungen und Aktivitäten des Vereins zurückblicken, die allesamt erfolgreich verlaufen waren. Er bedankte sich bei allen Helfern und Mitarbeitern, die zum Gelingen beigetragen hatten. Besonders in seinen Aktivitäten im Vogel- und Naturschutz habe der Verein nicht nachgelassen. Hierzu gehörten u. a. die Aufhängung und Pflege von Nistkästen, die Winterfütterung und als besonderes Highlight im vergangenen Herbst die Einrichtung einer Futterstelle am Hattenberg in Marköbel durch Richard Höß, Manfred Schulz und Wilfried Wendorf.

Der Bericht des Vogelschutzwartes Richard Schmidt dokumentierte die Besatzkontrolle von 157 Nistkästen, acht Fledermauskästen, einem Hohltaubenkasten und zwei Kauzhöhlen. Diese waren z. B. besetzt mit Meisen, Sperlingen, Kleibern und Fliegenschnäppern. Auch ein Wespennester, ein Hornissennest und 26 Siebenschläfer wurden angetroffen. Einige Nistkästen mussten wegen Forstarbeiten um- oder neu aufgehängt werden. Bei der Winterfütterung wurden an 7 Futterstellen insgesamt 1270 kg Streufutter und sieben Fettbretter (entsprechend etwa 820 Meisenknödeln) verteilt. Schmidt bedauerte, dass die beiden vom Verein aufgerichteten Storchenmasten bisher nicht angenommen wurden. Er zeigte sich aber optimistisch, dass hier in Zukunft noch die vorgesehenen Bewohner einziehen. Die Frage nach dem Besatz des großen Schwalbenhauses mit 24 Nisthöhlen musste Schmidt ebenfalls negativ beantworten. Der Vorstand, so erläuterte er, stelle aber bereits Überlegungen über alternative Standorte an.

Der Kassenführer Axel Schäfer verlas anschließend seinen Bericht, der angesichts stabiler finanzieller Verhältnisse sehr wohlwollend aufgenommen wurde. Die Prüfung durch die Revisoren Richard Höß und Walter Schnobl erfolgte ohne Beanstandungen und führte zur Entlastung des Kassierers und des Vorstandes.

Bei den anschließenden Wahlen zum Vorstand, die Michael Göllner souverän leitete, herrschte in der Versammlung große Einmütigkeit. Alle Vorschläge wurden ohne Gegenkandidaturen beschlossen. Als Vorsitzender wurde Andreas Kailing bestätigt, als Stellvertreterin Heidrun Reul. Als Schriftführer wurde Wilhelm Dietzel im Amt bestätigt. Zum 1. Kassierer wurde erneut Axel Schäfer gewählt, ebenso für das Amt des 2. Kassierers Helmut Kropac. Die Stelle des Jugendwartes blieb vakant. Dafür wurde erstmals ein dritter Beisitzer gewählt. Richard Schmidt übt weiter das Amt des Vogelschutzwartes aus. Als Beisitzer wurden Manuela Böhme und Marco Ganau bestätigt. Neu im Gremium ist als Beisitzer Jürgen Albreit. Als Revisoren bestimmte die Versammlung schließlich Richard Höß und Walter Schnobl, als Ersatzrevisor Andreas Quanz.

Andreas Kailing konnte die Versammlung um kurz nach 21 Uhr schließen und so blieb nach dem offiziellen Teil noch genügend Zeit für vertiefende Gespräche und gemütliches Beisammensein.