Zu ungewohnter Tageszeit hatte der Vogelschutzverein in diesem Jahr zur Vogelstimmenwanderung eingeladen. Während man sich in den Vorjahren immer in den frühen Morgenstunden
traf, ging es dieses Mal erst nachmittags um 17 Uhr los. Rolf Gogné vom Vogelschutzverein Roßdorf, der die Gruppe in diesem Jahr führte, hatte auch gleich eine gute
Erklärung für den späteren Beginn der Wanderung. Am frühen Morgen, so erläuterte er, sind zwar in der Regel sehr viele Vögel zu hören, aber gerade das kann für Anfänger ziemlich
unübersichtlich und verwirrend werden. Am Nachmittag hingegen bleibt die Schar der singenden Vögel überschaubar und man kann ihre charakteristischen Rufe leichter auseinander
halten. Das Rezept ging zunächst auch sehr gut auf, dann aber setzte nach etwa der Hälfte der Tour der schon angekündigte Regen ein und brachte die meisten gefiederten Bewohner
von Wald und Flur zum Schweigen. Die Wanderer ließen sich dadurch nicht verdrießen und Rolf Gogné nutzte die Gelegenheit, um Pflanzen am Wegesrand oder ökologische
Zusammenhänge zu erklären. Für die Teilnehmer lohnte sich der Spaziergang daher auch so, und auch beim gemütlichen Abschluss im Vereinsheim konnten noch einige offene Fragen
geklärt werden.
(Weitere Fotos in der Galerie)
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