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Vogel des Jahres 2024

Foto: Manfred Petz Foto: Manfred Petz
An der vierten öffentlichen Wahl zum "Vogel des Jahres" von NABU und dem bayrischen Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) haben sich fast 120.000 Menschen beteiligt. Knapp ein Drittel der abgegebenen Stimmen entfiel auf den Kiebitz.

Früher galt der Kiebitz (Vanellus vanellus) als „Allerweltsvogel“. Mit der Trockenlegung von Feuchtwiesen durch die intensivierte Landwirtschaft kam der Vogel in Bedrängnis. Die standorttreuen Kiebitze brüteten nun auf Flächen mit deutlich gestiegenen Gefahren durch negative Folgen der intensiven Landwirtschaft und durch Prädatoren (Füchse, Waschbären usw.), die leichter ihre Nester plündern konnten.

Der Kiebitz gilt heute als stark gefährdet. In Deutschland wurden zuletzt nur noch rund 42.000 bis 67.000 Brutpaare gezählt. Allein zwischen 1980 und 2016 ist seine Zahl um 93 Prozent zurückgegangen. Inzwischen gilt der Kiebitz auf dem europäischen Kontinent als gefährdet und deutschlandweit sogar als stark gefährdet.

Weitere Informationen findest du hier beim NABU.