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Storchennest

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Seit sieben Jahren warten in Hammersbach zwei Storchenmasten darauf, dass sie von einer Storchenfamilie zum Nestbau genutzt werden. Gelegentlich wurden zwar interessierte Störche beobachtet, wie sie sich eine Weile niederließen, aber zu einer festen Ansiedlung der großen Vögel kam es bisher nicht.

Die Nest-Plattformen in luftiger Höhe wurden inzwischen von der Witterung angegriffen und befanden sich in einem so schlechten Zustand, dass die Hammersbacher Vogelschützer beschlossen, sie durch neue zu ersetzen.

Zwei Brutplattformen wurden vom Vogelschutzverein in Auftrag gegeben und jetzt nach der Lieferung mit Hilfe des Hammersbacher Dachdeckermeisterbetriebs Michael Kraus auf den Masten befestigt. Für die Unterstützung waren die Vogelschützer dankbar, denn ohne schweres Gerät wäre das Vorhaben nicht möglich gewesen. Mit Michael Kraus‘ Kranwagen fiel es dagegen leicht, alle Arbeiten in Höhe der Mastspitzen zu erledigen und die Plattformen sicher anzubringen.

"Wir hoffen, dass die Störche unser Angebot bald annehmen", wünscht sich der Vereinsvorsitzende Andreas Kailing. "In der näheren Region gibt es schon eine stattliche Storchenpopulation, und da Jungstörche dazu neigen, sich im engeren Radius um ihren Geburtsort anzusiedeln, sollte eigentlich auch die Hammersbacher Gemarkung in Frage kommen. Wir sind jedenfalls optimistisch, dass der Weißstorch nach jahrzehntelanger Abwesenheit wieder als Brutvogel ins Krebsbachtal zurückkehrt."

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